Hauptspezies
Aquamanile
Höhe (H)
12
Bemerkung
Aquamanile (Handwaschgefäß) mit breitem Mündungsrand, zwei senkrecht gegenüber stehenden Ösen zum Tragen/Aufhängen, zwei gegenüber stehende Ausgußtüllen, dazwischen vier einzelne viereckige Auflagen mit bärtigen, nach links schauenden Männerbüsten
Solche Handwaschegfäße wurden über dem Tisch aufgehängt, um damit zwischen den Gängen die Hände säubern zu können - sind auch für den rituellen Gebrauch während der Handwaschung (Hl. Messe nach katholischem Ritus) bekannt
Formtechnik
gedreht
Museum
44848
Datierung
16. Jh. (1. Hälfte)
Boden ∅ (B)
10
Brenntechnik
Steinzeug
Form (in Freitext)
Topfartiges Gefäß mit breitem umgebogenen Mündungsrand
zugehörige Funktionsgruppe
[Sanitärkeramik]
Zusatz
Fund Burg Raeren - ehemaliger Wassergraben unter dem Annexbau
Inv.-Nr.
2053
Glasurtechnik
Salzglasur
Stand-/Bodenform
flach
Handhaben
mehrere Ösen
Bemerkung (Fundangabe)
Ausgrabungen Dr. O.E. Mayer, um 1960
Ausgussform
Tülle
maximaler ∅ (Dmax)
18
mundartliche Benennungen
Handwaschgefäß
Montierung
2 Ausgusstüllen, einander gegenüberliegend, dazwischen zwei seknrecht stehende Ösen zum Anfassen/Tragen/Aufhängen
Farbe
mittelbraun
Dekoration
- Auflage
- [Auflagen]
- Rund- / Oval- / Viereck-Auflage
Darstellung
Rund- / Oval- / Viereck-Auflage Menschen
Ikonographie
4 viereckige Medaillons nach links schauenden Männerbüsten
Material
gebrannter Ton
Material (in Freitext)
im unteren Gefäßteil sind Drehrillen sichtbar